Die Künstlerinnen Evamaria Schaller und Vera Drebusch haben am Montag, 21. September 2020, in der westlichen Ebertplatzpassage am Aufgang zum Sudermanplatz das neue Rolltreppenkunstwerk „Perspektive“ fertiggestellt. Die Installation besteht aus pyramidenförmigen Spiegelflächen, die in unregelmäßiger Versetzung die Rolltreppe hinablaufen. So entsteht eine „Dreiecksmauer“ aus Spiegeln, die zahlreiche unterschiedliche Perspektiven schafft. Die Funktion der defekten Rolltreppe wird neu definiert: Sie befördert Tageslicht in die unterirdische Passage und erlaubt eine „Überwachung“ von oben. Die Installation soll die Betrachter zum Spiel mit dem eigenen Spiegelbild auffordern. Die Künstlerinnen haben bereits Projekte am Ebertplatz realisiert. Bei Bau und Konstruktion wurden sie von Andreas Eschment, Andy Semmler und Sculptorscoop unterstützt. „Perspektive“ ist das vierte von sieben Rolltreppenkunstwerken am Ebertplatz.
Neben „Perspektive“ gibt es aktuell zwei weitere künstlerische Impulse in den Passagen am Ebertplatz: In der Unterführung zwischen Ebertplatz und Theodor-Heuss-Park existiert seit Kurzem eine Soundinstallation mit dem Titel „playtime„. Umgesetzt wird das Projekt von „dublab“ – dem deutschen Ableger des internationalen Radionetzwerks – und der Stadt Köln (Stadtraummanagement). Am 10. Oktober 2020 folgt die Eröffnung der Freiraumgalerie„Legenden Kölner Frauen“ in der nördlichen KVB-Passage. Die Künstlerin Zrinka Budimlija benutzt dabei die Leuchtkörper der Passage als Bilderrahmen für ihre Portraits bedeutender Frauen der Stadtgeschichte.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – Robert Baumanns