Mouches Volantes präsentiert:
„Semihard“
Steffen Jopp
Eröffnung: 13. Februar 2021
Pressetermin: 11. Februar, 11-13 Uhr
Ausstellung: 14. Februar bis 06. März 2021
Öffnungszeiten: 15-20 Uhr
Kuratiert von Ihsan Alisan
In Auseinandersetzung mit dem eigenen Künstlersubjekt schreibt Steffen Jopp sich stets selbst in seine Arbeiten hinein – sei es auf performativer, auditiver oder textlicher Ebene. Für seine kommende Ausstellung „Semihard“ im Mouches Volantes knüpft Jopp als exhibitionistisches Künstlersubjekt an vergangene Ausstellungen an und macht die Betrachter*innen zu Voyeuren seines künstlerischen Ichs.
Dieses konstruiert der Künstler jedoch nicht auf der Folie des unnahbaren Genies, vielmehr legt er seine eigene Verletzlichkeit offen und befüllt seine Skulpturen und Soundelemente wie Gefäße damit.
In diesem Setting entzieht sich „Semihard“ einer Zuordnung: zwischen aufdringlicher Männlichkeit und fragiler Identitätskonstruktion, zwischen Begehren und Wehmut. Doch auch Jopps vermeintliche Wehmut ist „Semihard“ – sie verschwimmt in popkultureller Einbildung und selbstironischer Verklärung.
Nicole Trzeja
Gezeigt werden eigens angefertigte Klangobjekte vor einer raumfüllenden Fotoarbeit zu dem Thema fragile Männlichkeit.
Steffen Jopp (* 1991), 2010-2014 Studium visuelle Kunst und Kunttheorie an der technischen Universität Dortmund (DE), seit 2014 Student freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf (DE) lebt und arbeitet er in Düsseldorf.
Zu der Ausstellung erscheint eine Edition von Kunstwerken in 20er Auflage zum Preis von jeweils 80€.
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Mouches Volantes
Ebertplatz Passage 1 (ehemals BRUCH & DALLAS)
50668 Köln
www.mouchesvolantes.org || Instagram: @mouches_volantes_
Die Ausstellung ist durch das Schaufenster von Mouches Volantes einsehbar – sobald die Verordnung zur EindÄmmung von COVID-19 es erlaubt, wird es die MÖglichkeit geben die Ausstellung zu begehen. Ansprechpartner: Ihsan Alisan 0151–50568619 www.ihsanalisanprojects.com
Mouches Volantes ist ein Mitglied von AIC Cologne: www.aic.cologne Mit freundlicher Unterstützung vom Kulturamt der Stadt Köln