CHAOSMOS DES PERSÖNLICHEN

21. 01. 2022 – 05. 03. 2022
15:00 – 20:00

Gemeinde Köln präsentiert:

Lena Ditte Nissen

CHAOSMOS DES PERSÖNLICHEN

Laufzeit: 21.01. – 05.03.2022, täglich 15-20 Uhr

 Eröffnung: Freitag 21. Januar 2022, 17 – 20 Uhr (2G+)

Die Künstlerin und Filmemacherin Lena Ditte Nissen zeigt Arbeiten, die im Rahmen der Beschäftigung mit der Involviertheit ihrer Familie in den Nationalsozialismus entstanden sind. Video, Sprache, Fotografie und Text zeigen historische Zusammenhänge auf, die mit Reflexionen aus dem Jetzt in Verbindung gesetzt werden. So kreist die Arbeit in sich immer wieder ausdehnenden und zusammenziehenden Kreisen um die persönliche Auseinandersetzung, in der der subjektive Blick seine Position immer wieder ändert, immer wieder neu scharf stellt.

Die dänisch-deutsche Künstlerin und Filmemacherin Lena Ditte Nissen studierte Film- und Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien Köln, der Universidad Nacional de Colombia und der Kunstakademie Düsseldorf. Ihre individuellen und teils kollaborativ entstandenen Filme, Performances und Installationen wurden in internationalen Institutionen und auf Filmfestivals gezeigt, darunter das Museo de Arte Moderno Rio de Janeiro, Bundeskunsthalle Bonn, Heidelberger Kunstverein, Museo del Banco de la República Bogotá, die Filmmuseen in Frankfurt und Düsseldorf, KAI10 Arthena Foundation, Rubenstein Art Center, CCA Center for Contemporary Art Tbilisi, die Internationalen Filmfestivals in Edinburgh und Belo Horizonte, DOK Leipzig, CPH:DOX, WNDX Festival of Moving Image, 25FPS Zagreb, Festival de nouveau cinéma Montréal und das Anthology Film Archive NYC. 

Lena war in Residence bei SOMA Mexico, LIGHTCONE Paris und in Cali, Kolumbien. 2019/20 war sie Stipendiatin des internationalen Art&Theory Programs im Künstlerhaus Büchsenhausen in Innsbruck, Österreich. Sie ist Berlinale Talents Alumna von 2021 und derzeit ausgewählte Teilnehmerin von DOK ART, einem Entwicklungsprogramm für Debutdokumentarfilme, für den sie außerdem von der Film und Medien Stiftung NRW gefördert wurde. 2020/21 ist sie Stipendiatin an der Sommerakademie Paul Klee in Bern, Schweiz. 2022 wurde sie für die Doc Station des Berlinale Talents Program ausgewählt.

Förderung
Danish Arts Foundation, Sommerakademie Paul Klee, Kulturamt der Stadt Köln