Die Alte Feuerwache ist in den 80er Jahren als Kultur- und Kommunikationszentrum aus einer Bürger-Initiative des Stadtteils heraus entstanden. Die Initiative kämpfte für den Erhalt der Gebäude der ehemaligen Hauptfeuerwache und die Umnutzung als Kultur- und Kommunikationszentrum. Trotz ihrer mittlerweile überregionalen Ausstrahlung und Bedeutung ist sie dem Stadtteil treu geblieben: 1986 ging von ihr die Initiative zur ersten Stadtteilkonferenz in Köln aus. Sie befasste sich auch in den folgenden Jahren mit Themen der Stadtentwicklung, mischte und mischt sich zugunsten der Bewohner*innen ein: z.B. bei der Entwicklung des Mediaparks, bei der Eigelsteinsanierung, bei den Themen Gentrifizierung und Entmietung im Agnesviertel.
Auch der Ebertplatz war immer wieder ein aufgegriffenes Thema, zuletzt 2017: Gemeinsam mit Organisationen der Stadtteilkonferenz wurden Aktionen auf dem Ebertplatz durchgeführt, um auf diesen unwirtlichen und angstbesetzten Raum aufmerksam zu machen und Wünsche der Anwohner*innen und Passant*innen zu erfassen. Nach der Eskalation der Gewalt auf dem Ebertplatz im Herbst 2017 bot sich nur folgerichtig an, dass die Alte Feuerwache in Kooperation mit der Stadt Köln und in deren Auftrag das Thema Ebertplatz unter dem Aspekt „Partizipation/Beteiligung“ weiter bearbeitet. Dabei soll besonderer Wert darauf gelegt werden, alle Altersgruppen, insbesondere auch Kinder und Jugendliche, in den Prozess einzubeziehen.
Die Alte Feuerwache bietet aktuell folgende Möglichkeiten:
- Treffpunkt Ebertplatz: monatliche Treffen (2018-2021)
- „Ebertplatz erleben“
- Umfragen zum Ebertplatz
- AG Partizipation
- Offene Musikbühne
- Radio Ebertplatz