Die Westpassage wird umgebaut, drei Nebenabgänge werden geschlossen
Trotz großem Ressourceneinsatz ist es bisher nicht gelungen, die Sicherheit am Ebertplatz dauerhaft zu verbessern. Daher hat die Stadtverwaltung ein kurzfristiges Umsetzungskonzept erarbeitet, um die öffentliche Sicherheit auf dem Platz weiter zu erhöhen. Die Westpassage des Platzes wird umbaut und drei Nebenabgänge sollen verschlossen werden. Da die dauerhafte Neugestaltung des Ebertplatzes voraussichtlich erst ab 2030 umgesetzt wird, ist es wichtig, die aktuelle Sicherheitslage möglichst bald zu verbessern. Daher sollen diese Maßnahmen vorgezogen werden.
In Nord-Süd-Richtung zwischen Eigelstein und Neusser Straße kann die Passage auch in Zukunft uneingeschränkt genutzt werden. Die Räume in der Passage sind ebenfalls weiterhin nutzbar. Die drei Nebeneingänge zur Passage hin werden durch Wände und Türen versperrt, die Treppenabgänge werden auf Straßenniveau geschlossen und dem angrenzenden Bodenbelag angepasst, damit eine ebene Fläche entsteht. Das Platzprogramm wird fortgeführt.
Bevor die drei Nebeneingänge geschlossen werden, werden die defekten und nicht reparablen Rolltreppen sowie die darauf angebrachten Kunstwerke entfernt. Die Kunstwerke auf den Rolltreppen werden dabei gemäß den vertraglichen Vereinbarungen abgebaut. Über den ebenerdigen Fußweg zwischen Eigelstein und Neusser Straße ist die Westseite des Platzes weiterhin barrierearm zugänglich. Die U-Bahnstation auf der Ostseite des Platzes ist barrierefrei über die Aufzüge der KVB erreichbar.
Ein Planungsbüro wurde bereits beauftragt, die notwendigen Pläne zu erstellen. Die Planung wird etwa sechs bis acht Wochen dauern. Sobald die Bauleistungen ausgeschrieben und vergeben sind, kann die Schließung der drei Nebeneingänge ab dem dritten Quartal 2025 beginnen. Die Kosten für die Schließung der drei Nebenabgänge werden auf etwa 175.000 Euro geschätzt.
Die Vorlage ist einsehbar im Ratsinformationssystem.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – Jutta Doppke-Metz