Seit Mitte August gibt es ein neues Projekt am Ebertplatz: Multifunktionale Objekte in der östlichen Passage zum Theodor-Heuss-Park laden zum Skaten und Verweilen ein und schaffen gleichzeitig einen gestalterischen Mehrwert.
Projektbeschreibung:
Eine tragende Eigenschaft von urbanen Sportarten, in diesem Fall Skateboarding, ist die Neuinterpretation des öffentlichen Raums. Die gegebene Architektur wird spielerisch zum Hindernis umfunktioniert und belebt.
Das Ziel des Projekts „Orangement Ebertplatz“ ist die Wiederbelebung der östlichen Passagen durch kreative Interventionen, die Möglichkeiten für eine Ansiedlung einer solchen urbanen Bewegungskultur schaffen.
Aus einem selbstinitiiertem Projekt einiger Studierender der KISD – Köln International School of Design, in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtraummanagement, dem Sportamt und der lokalen Skateszene sind durch freiwilliges Engagement multifunktionale und mobile Elemente entstanden, die die östlichen Passagen vielseitig beleben. Diese können auf verschiedenste Art und Weise neu arrangiert und somit von vielen Nutzergruppen verwendet werden.
Die Einbindung der ortsansässigen Strukturen und Farben ist nicht nur aus gestalterischer Sicht eine wichtige Maxime des Projekts, sondern auch auf sozialer Basis. Multifunktionalität ist ein stetiger Grundgedanke und so dienen die Elemente nicht nur zu sportlichen Zwecken, sondern schaffen auch ein Verweilort für Passant*innen.
Fotos: Konstantin Hehl