Man muss langsam gehen, um im Licht zu bleiben
Lyoudmila Milanova, Martin Hesselmeier
Lichtprojekt im Bruch&Dallas
Vernissage: 30.11.2018 – 19 Uhr
Erleuchtung des Raumes: bis zum 03.01.2019 täglich zwischen 17.00 und 5.00 Uhr
Öffnungszeiten der Galerie: bis zum 05.01.2019 immer Fr – Sa, 16 – 19 Uhr
Die Dämmerung ist die unscharfe Grenze zwischen Tag und Nacht. Der Tag wird von der Nacht stillschweigend abgelöst und fließend geht es in das Morgenlicht zurück.
Wo genau endet der Tag und wo beginnt die Nacht ? Wann ist es noch hell und wann schon dunkel? Die Arbeit “Man muss langsam gehen, um im Licht zu bleiben” sucht innerhalb unserer sensorischen Wahrnehmung von Licht nach dieser kaum greifbaren Linie. Sobald sich vor Ort die Sonne unter dem Horizont befindet, leuchtet der Galerieraum hell auf und die langsame Wandlung von Tag zu Nacht, zu dem gleichen Zeitpunkt an einem anderen geografischen Ort, beginnt. Wird die Dunkelheit erreicht, setzt sich das Licht dort fort, wo es erneut von hell zu dunkel wird. Immer weiter westlich wandern wir auf diese Weise dem Sonnenuntergang hinterher und erleben die Allmählichkeit eines Prozesses, der im unendlich Kleinen geschieht, und wir doch so plötzlich wieder von Dunkelheit umgeben sind.