NACHHALL – Gil Shachar & Roy Mordechay

07. 03. 2025 – 04. 04. 2025
16:00 – 20:00

Sowohl Roy Mordechay, der hauptsächlich als Maler arbeitet, als auch Gil Shachar, der hauptsächlich als Bildhauer tätig ist, loten die Grenzen zwischen den beiden Medien aus. 

Mordechays Gemälde dehnen sich oft zu skulpturalen Strukturen aus oder werden in diese integriert und werden so zu einer Hybridform zwischen Malerei und Objekt. Manchmal dehnen sich die Gemälde so weit aus, dass sie ihren zweidimensionalen Ursprung verlieren und zu Halbskulpturen werden, die die Züge 
und Eigenschaften der Malerei beibehalten. 

Shachars bildhauerisches Medium ist vor allem der Guss, sei es von Gegenständen oder vom menschlichen Körper. Gelegentlich finden sich in seinen Werken auch gefundene Objekte. Seine Wandarbeiten zeigen oft flache Objekte, wie Papierbögen oder Stofffragmente, die in Epoxidharz gegossen sind. Sie dienen als Mal- oder Zeichenfläche und befinden sich somit in einem Zwischenbereich zwischen dem Zwei- und dem Dreidimensionalen.

Beide Künstler verfolgen einen persönlichen, subjektiven künstlerischen Ansatz, der nicht in eine Ideologie eingebettet ist, sondern vielmehr auf intuitiver Erkundung beruht und zu traumähnlichen Bildern führt, die das Interesse der Künstler an grundlegenden Fragen des Kunstmachens offenbaren 

Für das LABOR/Köln planen Mordechay und Shachar eine reduzierte Ausstellung, die aus nur wenigen Werken besteht und einen Dialog schafft, der die gegenseitigen Eigenschaften und Interessen ihrer Arbeit zeigt. 


Reverberations
Both Roy Mordechay, mainly a painter, and Gil Shachar, mainly a sculptor, explore the boundaries of the two media.

Mordechay’s paintings often expand to, or are incorporated into sculptural structures, thus becoming a hybrid form between painting and object. At times, the paintings expand to the 
extent of losing their two-dimensional origin, becoming semi-sculptures that keep the traits and characteristics of painting.

Shachar’s sculptural medium is predominantly casting, whether of objects or of the human body. At times, his works also incorporate found objects. His wall works often depict flat objects, such as sheets of paper or fragments of cloth, cast in epoxy resin. They serve as a surface for painting or drawing, and are thus situated in a realm in between the two and the three-dimensional.

Both artists pursue a personal, subjective artistic approach, not embedded in ideology but rather in intuitive exploration, resulting in dream-like images that reveal the artist’s interest in fundamental questions regarding art making.

For LABOR/Köln Mordechay and Shachar plan a reduced exhibition, consisting of just a few works, creating a dialogue that displays the mutual characteristics and interests of their work.