*Die Veranstaltung findet draußen & bestuhlt statt – bei Regen in der überdachten Passage.
Von Mohammed Ashour und Dinah Rothenberg
Das vom Deutschlandfunk Kultur produzierte Feature berichtet von der Situation auf der griechischen Insel Leros, auf der sich einer der fünf EU-Hotspots, die zur Registrierung und Unterbringung von geflüchteten Menschen vor knapp fünf Jahren errichten wurden., befindet. Containercamps mit Stacheldraht und viel Polizei – im Falle von Leros: alles auf dem Areal einer alten Psychiatrie. Dieser Ort wurde nicht zufällig gewählt. Eine komplexe Sozialgeschichte der unfreiwilligen Unterbringung großer Menschengruppen prägt die Insel und ihre Bewohner:innen.
Die Autorin des Features wählte ihren Aufenthalt freiwillig und entschied sich für ein halbes Jahr auf der griechischen Insel. Der Autor lebte über ein Jahr auf Leros: Unfreiwillig war er dort festgehalten und durchlief das zähe Asylverfahren.
In Gesprächen mit Zeitzeug:innen, Geflüchteten, Mitarbeiter:innen der NGO, Inselbewohner:innen, Tourist:innen und weiteren Akteur:innen auf Leros versuchen die Autor:innen, die vielschichtige Geschichte und die Zusammenhänge mit der gegenwärtigen Situation der Insel nachzuvollziehen.
Im Anschluss an das Hörstück findet eine offene Podiumsdiskussion mit der Autorin und dem Autor, Catharina Kahane von der NGO ECHO100Plus sowie dem Migrations- und Grenzwissenschaftler Bernd Kasparek statt.
Autor*innen: Mohammed Ashour und Dinah Rothenberg
Moderation: Massimo Maio.
++ Die Veranstaltung findet auf dem Ebertplatz im Freien und bestuhlt statt. Ein Sicherheitskonzept ist vorhanden. Besucher:innen der Veranstaltung werden gebeten sich vorab per Email (hoertheater.info@gmx.de) anzumelden, da auf Grund von COVID-19 die Teilnehmer:innenanzahl beschränkt ist. ++