Das Gold der Großmütter
دهب حبوبة
Sudanesische Kunst bei Mouches Volantes
Eröffnung: 30.06.2023, ab 19 Uhr
Ausstellung: 01.07.-21.07.2023, täglich geöffnet von 16-20 Uhr
Kuratiert von Rahiem Shadad & Larissa-Diana Fuhrmann
Mit Werken von:
Amna Elhassan, Khalid Abdelrahman, Reem Aljeally, Ala Kheir, Hashim Nasr, Waleed Mohammed, Mohammed Ohaj.
Diese Ausstellung soll einem bereits langsam einsetzenden Desinteresse des globalen Nordens an diesem Krieg und dem inneliegenden strukturellem Rassismus (gegenüber BIPoC, Muslim*innen, Menschen Subsahara-Afrikas) entgegengesetzt werden und existierende Vorurteile gegenüber Afrikaner*innen abbauen. Die Ausstellung zeigt teilweise Werke, die ihren Weg über Ägypten oder anderen (Flucht-)Routen nach Deutschland fanden. Sie ist die Erste ihrer Art in Europa seit Beginn der neuerlichen Kämpfe und lenkt als solche die Aufmerksamkeit auf die Lage im Sudan.
Die präsentierten Werke laden dazu ein, verschiedene Perspektiven der Resilienz – des Aushaltens, des Durchhaltens, des Widerstands – inmitten dieses Schocks zu erleben. Sie veranschaulichen die unterschiedlichen mentalen Erfahrungen vor und während den militärischen Auseinandersetzungen. Die Ausstellung soll zum Nachdenken über das tiefe Gefühl des Neuanfangs anregen, das von den durch den Konflikt Vertriebenen erlebt wird. Sie vermenschlicht Statistiken und verwandelt sie in greifbare Erfahrungen, die durch Zeit und Objekte festgehalten werden. Wir würdigen die mutigen Künstler*innen und Kreativen, die sich geweigert haben, zum Schweigen gebracht zu werden.
Alle Werke stehen zum Verkauf.
Dieses Projekt entsteht in Kooperation mit der Downtown Galerie Khartoum, dem Goethe Institut im Exil, dem Goethe Institut Bonn , und dem Goethe Institut Sudan.