Eine Installation aus Malerei, Skulptur und Klang. Die Ruine ist das Resultat von Geschichte, die sich wie ein Echo immer wieder überlagernd in den Raum einschreibt. Wie der Autor Louis Chude-Sokei sagt, so kann dieses Echo zwar Spuren seines Ursprungs enthalten, vergegenwärtigt sich aber immer wieder in einem neuen Kontext. Die Ruine verwandelt unbewegliche, geschlossene Monumente in einen offenen und begehbaren Zustand. Erinnerungen an die Vergangenheit verbinden sich mit Erwartungen an die Zukunft.
Das Echo der Vergangenheit und die Gegenwart der Besucher:innen resoniert in der reaktiven Soundinstallation “Echo einer Ruine”, deren Erkundung eine generative Komposition aus elektronischen Klängen aktiviert und damit akustische Räume öffnet, die sich stetig wandeln.
Alexa Grande, geboren in Spanien und in Hamburg und Sevilla lebend und Mark Matthes aus Hamburg, arbeiten seit 3 Jahren zusammen an interaktiven Klanginstallationen in Verbindung mit und Skulptur und Malerei.
Die Ausstellung wird gefördert duch das Kulturamt Köln.
Seit 2020 schafft Alexa Grande eine Verbindung zwischen ihrer Malerei und Skulpturen, die sowohl inhaltlich, als auch ästhetisch die zerbrochenen Strukturen und die Leere als Zustand des Neuanfangs aufgreifen. Ihre Stahl-Beton Skulpturen erzählen von internen Spannungen und Belastungen. Deren Farbigkeit wird auch in der Architektur genutzt, um Belastungsgrenzen darzustellen.
Von der Malerei kommernd, haben sich die Arbeiten von Mark Matthes über Bildobjekte, Material-Collagen und Interventionen, hin zu mehrmedialen Installationen entwickelt, die auch musikalische Komposition, Datenvertonung und Sensoren, wie auch verschiedenste interdisziplinäre Kooperationen mit einbezieht. Um diese Themen zu vertiefen,studierte er 2021-2024 den Masterstudiengang “Klang & Realität” an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.
Eingeladen von Sebastian Wulff.
