
Betontonton ist eine Plattform für internationale Soundart in der östlichen Ebertplatzpassage. Ziel ist es, Künstler:innen und experimentellen Musiker:innen einen (öffentlichen) Raum zu bieten, um ihre Arbeiten zu präsentieren. Gleichzeitig wird Passant:innen und Besucher:innen die Möglichkeit gegeben, all das – oder zumindest ein Fragment davon – zu erleben, was Klangkunst sein kann.
2020 wurde in der Ostpassage des Ebertplatzes ein Soundsystem installiert, das bereits Werke von Dublab, Roman Jungblut und Óstov Collective bespielt hat. Ab Mai 2023 präsentiert die Souninstallation nun Werke, die über einen Open Call generiert wurden, und zeigt die Vielfalt und Kreativität der Soundartaus der ganzen Welt. Darüber hinaus sind auch weitere Nutzungen für den Raum, wie Mikrokonzerte und andere eintägige Veranstaltungen, angedacht.
Programm:
«cantos a nenette» | ensemble del cerro
4. Mai bis 3. Juni 2023
Künstler:innen:
Ensemble del Cerro:
Alejandrina Vazquez – Sopran
Katarzyna Misiek – Flöte
Szymon Laskiewicz – Klarinette
Joanna Zabłocka – Kontrabass
Max Bober – Geige
Emiliano Salvatore – Gitarre
>> SONIQ-Kollektiv und Merzouga: Elektroakustische Komposition
4. Juni bis 3. Juli 2023
>> Tan Bone: Arbeit zur Protestbewegung in Myanmar
4. Juli bis 3. August 2023
Tan Bone (Sound Pot) ist ein internationales Klangkunstkollektiv, das angesichts des jüngsten Militärputsches in Myanmar Lärm als Geste des Protests und der Solidarität erforscht. Es besteht hauptsächlich aus Li Li (KSA), Sam Tsao und Joshua Weitzel und arbeitet sowohl im physischen als auch im digitalen Raum. Sie werden Klänge und Geschichten der Protestbewegung Pots-and-Pans sowie Originalobjekte von Aktivist*innen präsentieren, die vom Militär in Myanmar ermordet worden sind.
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Projekthomepage: https://betontonton.de
Die Weiternutzung des Raumes wurde von Roman Jungblut initiiert und vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert
