Seit einigen Wochen sprudelt unsere „Wasserkinetische Plastik“ von Wolfgang Göddertz nun wieder und schafft am Ebertplatz ihre ganz besondere Atmosphäre. Anstatt euch wie immer Bilder vom sprudelnden Brunnen zu zeigen, wollen wir euch diesmal zwei Artikel zur Plastik aus dem Archiv Göddertz präsentieren:
Ein Artikel einer Zeitung aus Cairo/Ägypten, in dem es um die Materialität und das Schaffen von Wolfgang Göddertz aus seiner Zeit an der Kunstakademie Cairo geht und die Skulptur am Ebertplatz als Paradebeispiel genannt wird.
Ein anderer Artikel aus Köln beschreibt die Grundidee einer „Plastik zum Spielen“.
Ein anderer Artikel aus Köln beschreibt die Grundidee einer „Plastik zum Spielen“.
Hier die Übersetzung des ersten Artikels:
Wolfgang und die Bereitschaft zu fliegen
Das ist eine neue Skulpur des Künstlers, Wolfgang Göddertz. Seine Skulpturen aus Draht und Eisen und vieles andere kennen wir bereits. Dies ist die zweite Ausstellung des deutschen Künstlers Wolfgang Göddertz in der Kunstakademie. Die erste Ausstellung fand in Alexandria statt. Was neu ist, ist das Material, das er verwendet: Edelstahl, der das Licht reflektieren lässt. Durch den Lichteinfall erhält das Kunstwerk einen besonderen Glanz und ein Gefühl von Volumen, im Unterschied zu anderen Metallen.
Der Künstler gibt dieser Ausstellung den Namen: Vor dem Fliegen. Und tatsächlich, alle Ausstellungsstücke geben dem Betrachter dieses Gefühl des Fliegens. Der Künstler erklärt seine Betrachtungsweise, die ihn seit mehreren Jahren schon beschäftigt: Der Mensch erhebt sich in die Lüfte zum Fliegen und überwindet damit die Schwerkraft. Und dieses Gefühl bewegt uns bei der Betrachtung dieser Kunst. Wir können uns vorstellen zu fliegen, trotz der Unmöglichkeit dieses Verlangens. Dem Künstler ist es gelungen, eine Balance herzustellen zwischen den Einzelstücken.
Wolfgang hat viele Preise gewonnen und seine Kunst in einer Vielzahl von Ausstellungen präsentiert. Seine Kunstwerke sind an zahlreichen Plätzen zu bewundern. Schließlich bleibt, dass der Künstler einerseits die Schwerkraft zu besiegen scheint und sich diese Kraft nun auf die Betrachter überträgt: sie fühlen sich angezogen von dieser Kunst. Ohne Zweifel trifft der deutsche Künstler durch seine Perfektion den Geschmack der Besucher.(Libanon Zacharia)“
Wir freuen uns bei jedem Besuch über das Werk von Wolfgang Göddertz am Ebertplatz und danken auch seinem Sohn, Grischa Göddertz, ganz herzlich für das inzwischen mehrjährige intensive Engagement am Ebertplatz!