Wir laden ein zu einem kritischen Kartierungsworkshop am Ebertplatz. Gemeinsam wollen wir Erfahrungen austauschen, den Platz erkunden und neu verstehen. Der Ebertplatz ist ein Ort der Begegnung und der sozialen Teilhabe: ein Ort mit verschiedenen Nutzungsansprüchen, diversen Nutzer*innen und vielen Aktiven die den Platz gestalteten. Gleichzeitig steht der Ebertplatz immer wieder in der Kritik und ist Gegenstand hitziger Diskussionen. Klar ist, dass gesellschaftliches Leben öffentliche Räume braucht, um Gelegenheiten zu schaffen verschiedenen Lebensstile und soziale Lagen sichtbar zu machen, zu verhandeln und Akzeptanz zu schaffen. Öffentliche Räume sind wichtig für das zivilgesellschaftliche Leben und gleichzeitig auf kontinuierliche Sorgearbeit angewiesen.
Zusammen wollen wir kartieren, welche Zeichen von Sorge um den Platz sichtbar oder nicht-sichtbar sind. Welche Formen des Kümmerns finden wir am Ebertplatz? Und wie könnte das auf einer Karte dargestellt werden?