Stadt schreibt Projekt am Ebertplatz aus Titel: „Neue Zugänge zum Ebertplatz“

Der Ebertplatz soll noch mehr Raum für kreative Ideen und Beteiligung bieten. Mit einer städtischen Ausschreibung werden die stillgelegten Rolltreppen am Ebertplatz zu Orten der Kunst. Das Kulturamt lobt einen öffentlichen Kunstwettbewerb plus ausgewählter namentlicher Zuladung zur künstlerischen Gestaltung der sechs Treppenaufgänge und -abgänge inklusive stillgelegter Rolltreppen am Ebertplatz für die Jahre 2018 bis 2020 (Installationsdauer: sechs Monate bis zwei Jahre) aus. Die Ausschreibung richtet sich an professionelle Künstlerinnen und Künstler, interdisziplinäre Künstlerinnen- und Künstler-kollektive, Kuratorinnen und Kuratoren, Architektinnen und Architekten, Designerinnen und Designer, die bereits künstlerische Projekte im öffentlichen Raum realisiert haben.

Gesucht werden temporäre Konzepte (Dauer/Haltbarkeit: sechs Monate oder länger, maximal zwei Jahre, Zeitraum: Juli 2018 bis Juli 2020) für die künstlerische Gestaltung von jeweils einer oder mehreren der sechs stillgelegten Rolltreppen am Ebertplatz inklusive Treppenaufgänge und -abgänge, die räumliche, gestalterische, konzeptionell-inhaltliche und/oder funktionale Innovationen vorschlagen. Alle künstlerischen Formen-sprachen und Ausdrucksweisen des aktuellen Kunstdiskurses sind erlaubt. Besonderes Gewicht bei der Auswahl haben innovative, überraschende, für alle Altersstufen ver-ständliche Konzepte oder Gestaltungen. Ferner Projekte, die in Partizipation entstehen oder sich weiterentwickeln.

Es erfolgt eine technische Vorprüfung durch die zuständigen Ämter der Stadt Köln.

Eine Jury, bestehend aus Künstlerinnen und Künstlern, Kuratorinnen und Kuratoren, Historikerinnen und Historikern, Architektinnen und Architekten sowie Vertreterinnen und Vertretern der „AG Platzgestaltung“ und der Verwaltung (Kulturamt, Stadtraummanagement), wählt im Juli aus den eingereichten Projekten aus und erarbeiten einen Fördervorschlag. Die Förderzusage erteilt das Kulturamt der Stadt Köln.

Voraussetzung für eine Förderung ist das Vorliegen notwendiger und für die Realisierung unumgänglicher ordnungsrechtlicher Genehmigungen. Die Förderabwicklung erfolgt durch das Kulturamt. Die technische Betreuung und praktische Umsetzung betreut das beim Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen angesiedelte Stadtraummanagement.

Mit den Wettbewerbseinreichungen sollen alle sechs stillgelegten Rolltreppen beziehungsweise Treppenabgänge und -aufgänge gestaltet werden. Das Projektbudget je Einzelintervention/-gestaltung liegt bei maximal 12.000 Euro brutto. Es ist auch möglich, für den Treppenaufgang und -abgang am Eigelsteintor einen Entwurf für beide Rolltrep-pen einzureichen. Theoretisch ist auch ein Gesamtkonzept für alle sechs stillgelegten Rolltreppen denkbar. Für Letzteres ist dann ein Gesamtbudget von sechs mal 12.000 Euro (72.000 Euro brutto) die finanzielle Obergrenze. Erste Projektvorschläge sollen bereits in der zweiten Jahreshälfte 2018 realisiert werden.

Weitere Einzelheiten zum Projekt und zu den einzureichenden Unterlagen für die Projektanträge finden Sie hier.

Auskünfte erhalten Interessierte auch beim Kulturamt der Stadt Köln, Referat Bildende Kunst: Literatur und Neue Medien:
Nadine Müseler nadine.mueseler@stadt-koeln.de, Telefon 0221/221-23643 oder
Beate Riebesam beate.riebesam@stadt-koeln.de, (Mo/Di/Fr)), Telefon 0221/221 -23843.

Am 14. Juni um 14 Uhr findet ein freiwilliges Rückfragenkolloquium am Ebertplatz (Treffpunkt: African Drum) statt. Es wird ca. 1,5 Stunden dauern. Wir bitten um Anmeldung per E-Mail bis zum 8. Juni 2018 an beate.riebesam@stadt-koeln.de mit dem Hinweis, welche technischen Fragen beim Ortstermin zu klären sind.

Einsendeschluss für die Projektanträge ist am Montag, 2. Juli 2018.