Rolltreppe POLEMOSKOP

POLEMOSKOP

„OBJECTS IN MIRROR ARE CLOSER THAN THEY APPEAR.“

Eine Installation am Ebertplatz.

Matthias Hoffmann (MHO), Tim Panzer (current practice), Jan Rothstein und Wiebke Schlüter (SWSTUDIO)

Konzept:

Aufbau Polesmoskop || Foto: Team Polemoskop

Hatten die Rolltreppen vor ihrer Stilllegung die Funktion eines technischen Mechanismus zur Verbindung der oberen und der unteren Ebene des Ebertplatzes, so verbindet das Polemoskop als optischer Mechanismus diese zwei Welten Ebertplatzes visuell und thematisiert durch ein Bild im Bild die Synchronität seiner Aktivitäten.

Die neugeschaffenen Perspektiven und Blickverbindungen verhandeln die Frage nach der Sichtbarkeit im öffentlichen Raum: Wer kann wen sehen/beobachten, wann wird das Anschauen zu einem Überwachen, welche habituellen Veränderungen hat das Bewusstsein der eigenen Sichtbarkeit zur Folge, welche das Beobachten?
Der optische Versuchsaufbau fordert zur eigenhändigen (oder -äugigen) Überprüfung heraus, lädt zu einer kurzen Unterbrechung des Weges durch die Platte ein, schärft und erweitert den Blick auf die eigene Stadt.

Das Künstler*innen-Team:

Matthias Hoffmann
Studium der Architektur an der RWT H Aachen, Masterprogramm „Architektur und Stadtforschung“ an der AdBK Nürnberg. Seit 2016 betreibt er sein eigenes Architekturbüro MHO in Köln. Außerdem ist er in der Lehre an der PBSA Düsseldorf und am KIT Karlsruhe tätig. 2017 wurde er für die Teilnahme am „Stadtlabor für Kunst im öffentlichen Raum“ ausgewählt.

Das Team v.l.n.r.: Matthias Hoffmann, Wiebke Schlüter, Tim Panzer, Jan Rothstein|| Foto: Helle Habenicht

Tim Panzer
Architekturstudium an der RWTH Aachen, Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Aachen, Berlin, Amsterdam und Köln, betreibt seit 2015 sein eigenes Büro in Köln, ist außerdem mit verschiedenen Lehrtätigkeiten an der RWTH Aachen und am KIT Karlsruhe beauftragt.

Jan Rothstein
Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität zu Köln, seit 2008 freier Fotograf und Kameramann. Außerdem ist er viel gefragt als dramaturgischer Berater und Bildgestalter. Mit „DETLEF. 60 Jahre schwul“ schuf er ein eindringliches Porträt von Detlef Stoffel, einem Pionier der Schwulenbewegung. Die Uraufführung fand 2012 auf der Berlinale statt. 2017 wurde er für die Teilnahme am „Stadtlabor für Kunst im öffentlichen Raum“ ausgewählt.

Wiebke Schlüter
Studium der Architektur an der RWTH Aachen, Mitarbeit und Projektleitungen in diversen Architekturbüros in Rom, London und Köln. Seit 2012 freiberufliche Architektin in Köln. Außerdem tätig in der Lehre als wissenschaftliche Assistentin an der RWTH Aachen, an der Peter-Behrens-School of Arts Düsseldorf und am KIT Karlsruhe.

Kontakt zum Künstlerkollektiv, Wiebke Schlüter: schlueter@swstudio.eu

Projekt im Rahmen der Zwischennutzung Ebertplatz 2018 – 2021

Mit Unterstützung von: