Konzept der Zwischennutzung 2.0 im Rat beschlossen

In seiner Sitzung am 5. Mai 2022 hat der Stadtrat das offizielle „Go“ für das Konzept der zweiten Phase der Zwischennutzung gegeben und viele lobende Worte für die positiven Veränderungen der letzten Jahre gefunden!
Bis Ende 2024 stehen nun die finanziellen Mittel bereit, um die Bespielung des Ebertplatzes fortzuführen.

Wir freuen uns sehr, dass die gemeinsame Arbeit von Stadt, lokalen Initiativen und Anwohner:innen nun weitergehen kann! Hier eine kurze Vorstellung der zentralen Punkte:

Sommerprogramm:
In den Sommermonaten könnt ihr Euch weiterhin auf ein vielfältiges (sozio-)kulturelles Programm, einen sprudelnden Brunnen, neue Gestaltungsimpulse, Begrünungsaktionen und Gastronomie freuen. Es lohnt also ein regelmäßiger Blick in den Veranstaltungskalender, der sich in den kommenden Wochen nach und nach füllen wird. Vormerken könnt ihr euch bereits unsere ersten beiden Konzerttermine am 19. Mai und am 2. Juni, das „Faire Frühstück“ von der Gruppe Fair Trade Town am 21. Mai sowie den Besuch des Sommerblut Festivals am 22. Mai. Wie immer lohnt auch ein Gang in die Passage, wo die Kunsträume Labor Ebertplatz, Gemeinde Köln, Mouches Volantes und GOLD+BETON laufend neue Ausstellungen präsentieren.

Winterprogramm:
Mit Blick auf die Wintermonate hat sich eine Mehrheit im Rat auf Basis eines kurzfristigen Änderungsantrags von FDP, CDU, SPD und Linken für die Fortführung der Eisbahn entschieden. Die Prüfung einer alternativen, klimafreundlicheren Alternativen entfällt damit.
Die Entscheidung sorgt bei den Engagierten der Zwischennutzung für gemischte Gefühle. Positiv wird gesehen, dass die Eisbahn in den vergangenen Jahren sehr gut von Familien angenommen wurde und den Ebertplatz auch in der kalten Jahreszeit zuverlässig bespielt hat. Kritisch werden neben dem hohen Energieverbrauch auch die Kosten betrachtet, welche für sechs Wochen mehr als 200.000 Euro betragen.

Partizipation & Koordination:
Interessierte Anwohner:innen, Initiativen, Hochschulen und Künstler:innen sind weiterhin eingeladen, sich aktiv in Arbeitsgruppen der Zwischennutzung einzubringen oder eigene Projektanträge zu stellen.
Daneben gewinnt die Ausarbeitung von Nutzungs- und Trägerschaftskonzepten an Bedeutung, welche in die Vorqualifizierung der langfristigen Umgestaltung einfließen sollen.

Bezüglich der Koordination der Zwischennutzung gibt es eine kleine kleine Veränderung: Nachdem die Verwaltung in der ersten Phase von 2018 bis 2021 die Konzeption und Durchführung übernommen hat, sollen diese Aufgaben in der zweiten Phase an ein externes Platzmanagement vergeben werden. Dieses wird künftig also die unterschiedlichen Arbeitsgruppen, Projekte und Veranstaltungen koordinieren. Die Verwaltung wird bei Bedarf aber weiterhin unterstützend zur Seite stehen.

Detaillierte Informationen zum inhaltlichen Konzept der Zwischennutzung 2.0 sowie finanziellen Mitteln können der Beschlussvorlage für die Ratssitzung am 5. Mai 2022 entnommen werden: